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Fragen und Antworten zum Thema Flüchtlingshilfe

Rund um das Ehrenamt und die Arbeit mit Flüchtlingen ergeben sich jede Menge Fragen zu unterschiedlichen Themen. Hier werden alle Fragen und Antworten gesammelt, so dass sie „Ihre Frage“ vielleicht an dieser Stelle schon beantwortet finden.

Aufgrund der abgelaufenen Projektförderung werden folgenden Informationen nicht mehr aktualisiert!

Das 1x1 der Förderung

Möchte man für seinen Verein eine Projektförderung beantragen, müssen bestimmt Schritte beachtet werden.

 

1. Konzept erstellen

2. Recherche über Förderer

3. Antragsstellung

4. Entscheidung über den Antrag

5. Projektumsetzung und Verwendungsnachweis

Hier muss auf eine klare Eingrenzung der Zielgruppen und Ziele geachtet, sowie eine Bedarfsanalyse erstellt werden. Ein Kosten- und Finanzierungsplan gehört ebenso zur Antragstellung, wie ein Plan über die notwenige organisatorische und personelle Umsetzung. Die Darstellung als kompetenter, zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner  ist ein weiterer Schritt im Antrag.

Ein gutes und förderwürdiges Konzept beinhaltet alle wichtigen Informationen über die Antragstellenden und über das Projekt.

Tipp 1: Schlüpfen Sie in die Rolle des Gebers. Was wäre für Sie wichtig, um den Antrag zu verstehen und zu bewilligen?

Tipp 2: W-Fragen: Wer bin ich und was habe ich zu bieten?

Beantworten Sie alle W-Fragen. „Warum ist Ihr Vorhaben notwendig?“, „Was sind die Ziele?“ „Wie ist der Plan?“, „Wie ist die Durchführung?“……

Tipp 3: Nennen Sie harte Fakten und Zahlen. Zahlen beeindrucken. Zahlen sind messbar. Konkretisieren Sie dadurch Ihren Antrag und machen ihn „anfassbar“.

Zuerst sollten bereits bestehende Netzwerke und Förderpartnern überprüft werden. Als nächstes können Sie die Förderdatenbanken recherchieren.

Recherchequellen sind z.B.:

-          Förderdatenbank des Bundes http://www.foerderdatenbank.de

-          Stiftungsverzeichnis des Bundesverbands Deutscher Stiftungen http://www.stiftungen.org/stiftungssuche

-          Fördermittel –Blog – Inernetverzeichnis der Förderquellen für Non-Profit-Organisationen http://blog-foerdermittel.de/internetverzeichnis

 

Tipp 4: Nehmen Sie persönlichen Kontakt auf zur Förderinstitution. Hier lassen sich die ersten offenen Fragen schnell klären und eine persönliche Beziehung kann hergestellt werden.

Beim Antragschreiben geht es darum, die Anteile des Konzeptes zu betonen, die wichtig für den Förderer sind. Der Antragstext muss schnell und einfach weiterverarbeitet werden können. Benutzen Sie kurze Sätze, Aufzählungszeichen, Zwischenüberschriften, Unterstreichungen und eine verständliche und attraktive Sprache.

Tipp 5: Achten Sie auf die Formalien. Förderanträge werden häufig aus formellen Gründen abgelehnt. Z.B. wenn nicht der geforderte rechtliche Status nachgewiesen wird (Gemeinnützigkeit), das Projekt nicht in der richtigen Förderregion liegt, die falsche Person unterschrieben hat, oder den Antrag nicht termingerecht eingereicht wurde.

Tipp 6: Lassen Sie den Antrag von einer „unbeteiligten“ Personen lesen. Wenn man selbst einen Antrag schreibt, ist man manchmal „betriebsblind“ und kann sich schlecht in die Perspektive des Förderers hineinversetzen. Ein unabhängiger Blick hilft bei der richtigen Darstellung.

Nach der Antragstellung wird der Antrag im Detail überprüft und über die Förderung entschieden. Dies kann unterschiedlich lang dauern, je nach der Menge der Anträge, die beim Förderer eingehen. Manche Förderorganisationen entscheiden monatlich, manchmal nur einmal im Jahr. Die entsprechenden Angaben finden Sie in den Förderrichtlinien.

Tipp 7: Planen Sie rechtzeitig und setzen Sie den Projektbeginn weit genug in die Zukunft!

Nach der Umsetzung des Projekts muss die Mittelverwendung nachgewiesen werden. Hier muss sehr sauber und genau gearbeitet werden. Es gilt: kein Geld ohne Beleg!

Tipp 8: Binden Sie die fördernde Organisation in die Öffentlichkeitsarbeit mit ein. Schicken Sie Presseartikel, Flyer und Plakate des Projektes mit. So nehmen Sie die Förderer mit und verfestigen die Beziehung.

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